Der Bündner Gian Rupf (*1967) spielt nach abgeschlossener Schauspielschule in Zürich (ZHdK) während 15 Jahren an verschiedenen Bühnen in Deutschland: Wilhelmshaven, Tübingen, Düsseldorf, Bielefeld, Stuttgart und München. Seit 2006 lebt er wieder in der Schweiz und arbeitet freischaffend. Er realisiert auch eigene Theaterprojekte. In der Stadt und am Berg taucht er mit "bergtheater" auf. Im Schweizer Fernsehen spricht Rupf für Dok, Reporter und Sternstunden, und er ist die Stimme von Kulturplatz.
ein filmisches Porträt mit Gian Rupf
aktuell
Der Berg ruPft
eine literarische Besteigung : im Berg, um den Berg und um den Berg herum!
Geltenhütte SAC
Fr 22. Sept. abends
***
BergBuchBrig, Zeughaus Brig (Tanzsaal im Dachstock)
Fr 10. Nov. 17:00
***
Rossi Lokal Gockhausen
So 3. Dez. 17 Uhr
***
Fr 15. Dez. 20 Uhr
Atelier Indermaur, Paspels
***
Der Schauspieler Gian Rupf hat eine jahrelange Erfahrung mit Bergliteratur.
Dies führte ihn während vielen Jahren dramatisch und literarisch in die Berge, mit „Bergtheater“ hat er zig Dutzend SAC Hütten bespielt und am Berg das Drama ausgelebt.
Rupf verführt die ZuschauerInnen in die Wildheit der Sprache. Seine literarische Jagd nach Bergliteratur überrascht und wühlt auf. Mal ist es eine Extremsituation in der steilsten Nordwand, dann ein lauschiger Abendspaziergang in der blauen Stunde.
Perfektes Kopfkino!
Gian Rupf erweckt wunderbare Texte zum Leben, mal absurd und witzig, mal tiefsinnig und sinnlich und immer treffen die Geschichten ins Herz.
Der Schauspieler, Wortschmied und Sprachkünstler liebt es mit seiner Stimme jedem Text den nötigen Klang zu geben: abgründig, spritzig, witzig, hinterhältig, reumütig, brutal, fein, demütig und ausufernd.
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Murrihuus Schliern
Sa 21. Okt. 18-22 uhr
Der Schauspieler Gian Rupf erzählt in 4 Teilen zu je 20 Minuten die ganze Geschichte von «Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans» von Eric Emmanuel Schmitt.
Dazwischen wird gegessen und getrunken. Dieser Abend trifft mitten in die Herzen der ZuschauerInnen und ist eine wundervolle kulinarische Sinnesreise von Paris in Richtung Osten und Orient.
«Was du verschenkst, Momo, bleibt immer dein Eigen; was du behältst, ist für immer verloren!»
Monsieur Ibrahim führt einen vollgestopften Kolonialwarenladen in Paris. Moses, ein zwölfjähriger Junge aus der Nachbarschaft, gehört zu seinen treuen Kunden und Dieben. Regelmässig klaut er Konserven und glaubt, dass es Monsieur Ibrahim nicht bemerkt. Doch der hat den Jungen schon längst durchschaut. Denn Monsieur Ibrahim, der für viele einfach der Araber im Quartier ist, sieht mehr als andere.
Moses, von Monsieur Ibrahim liebevoll Momo genannt, lebt alleine mit seinem Vater, einem jüdischen Anwalt, der sich nicht mit dem Jungen beschäftigt. Deshalb verbringt Moses mehr Zeit bei den Prostituierten in der Rue de Paradis und bei Monsieur Ibrahim der Rue Bleue.
So beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Momo und Monsieur Ibrahim, der viele Geheimnisse zu kennen scheint. Vor allem die des Glücks und des Lächelns.